Heilstollen Nordenau
Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes gelegene Schieferstollen „Brandholz“ wird seit über 15 Jahren therapeutisch genutzt und hat immer wieder Anlass zu Aufsehen erregenden Berichten gegeben. Er ist heute weit über die Grenzen des Sauerlandes hinaus ein Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden geworden. Ja sogar von einem „Jungbrunnen“ ist die Rede. Atmen Sie mal wieder richtig durch und tanken neue Energie!
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Große Sorge über den Feinstaub!
Die Wahrheit ist beängstigend! Sie sieht schlimmer aus, als ursprünglich angenommen! Ganz besonders für unsere Kinder! Sie leiden am meisten! Es ist ein großer Irrtum wenn wir glauben, dass die Zunahme an Umweltverschmutzung – Feinstaub – nur in Stadtbereichen zu chronischen Erkrankungen (mit Todesfolge) führt. Zu den wesentlichsten Luftverpestern in Österreich zählen der Straßenverkehr, Industrie und Gewerbe aber auch Landwirtschaft (Gülle) und Haushalte (fossile Brennstoffe). Starke negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben Stickoxide, welche Allergien, Bronchitis und chronische Krankheiten begünstigen und die Atemwege angreifen. Untersuchungen zeigen, dass bei einer Zunahme der Konzentration von Stickoxiden in der Luft mehr Menschen wegen Atemwegs-Erkrankungen ins Spital müssen, Herzrythmus-Störungen auftreten und auch mehr Todesfälle registriert werden; so schrieb Andreas Feiertag im Ökostandard Juni 2013. Unter „Von der Lunge ins Blut“ informiert sie weiter über das Auftreten von Infekten der Lunge und Atemwege, Bronchitis sowie Asthma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Studien belegen, dass Russpartikel und ultrafeine Staubteilchen, wie sie an Straßen durch Autoabgase, aber auch durch Hausbrand (Kohleheizung) vorkommen, von der Lunge rasch in die Blutgefäße übertreten und ganz schnell im ganzen Blutstrom verteilt werden. So sind auch Beeinträchtigungen in anderen Organen zu erwarten.
Studien haben gezeigt, dass Feinstaub die Lebenserwartung im Schnitt um viele Monate senkt. Wie viele Krankheiten und Todesfälle könnten verhindert werden, wenn die Feinstaubbelastung herabgesetzt würde?
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Biodiversität & Gesundheit
Am Vorabend der Tagung „Biodiversität & Gesundheit“, eine Veranstaltung vom Umweltdachverband www.Umweltdachverband.at und dem Lebensministerium „Vielfalt leben“ an der Medizinischen Universität Wien am 15. November 2013 fand unter der Moderation von Johannes Kaup eine interessante Podiumsdiskussion mit den Teilnehmern – Roman Türk, Naturschutzbund Österreich, Arne Arnberger, Universität für Bodenkultur Wien, Hans-Peter Hutter, Medizinische Universität Wien und Ulrich Gebhard, Universität Hamburg im Anschluss an den Vortrag von Prof. Ulrich Gephard zum Thema: “Die Bedeutung von Naturerfahrung für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität“ statt. Interessante Themen, inwieweit die äußere Natur für die innere Natur wesentlich ist…, oder was es mit unserem Bewusstsein macht, wenn wir wissen, dass die Artenvielfalt schwindet…, oder was die Beziehung zur Natur bedeutet für die Entwicklung unseres Urvertrauens… ließen erkennen, dass eine Gesundheit des Menschen nur dort vorhanden sein kann, wo sie in jedem Augenblick neu erzeugt wird. Prof. Gebhard wies u.a. auf die von Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich bereits vor 40 Jahren aufgeschriebenen Erkenntnisse hin, wie wichtig Naturerlebnisse für Kleinkinder sind: „Der junge Mensch braucht seinesgleichen – nämlich Tiere, überhaupt Elementares: Wasser, Dreck, Gebüsch, Spielraum. Man kann ihn auch ohne dies alles aufwachsen lassen, mit Stofftieren, Teppichen und asphaltierten Straßen und Höfen. Er überlebt es, doch man soll sich dann nicht wundern, wenn er später bestimmte soziale Grundleistungen nicht mehr erlernt“. Schon Alexander von Humboldt wollte bei der Erforschung der Natur „nicht bei den äußeren Erscheinungen allein verweilen“, sondern hatte die Vorstellung, die Natur auch so zu erforschen, „wie sie sich im Inneren der Menschen abspiegelt“.
In dieser Tagung wurden auf verschiedenste Weise die Zusammenhänge von „Biodiversität und Gesundheit“ sowie Wohlbefinden in vielfältigen Programmpunkten beleuchtet und Lösungsansätze diskutiert. Das zentrale Thema der Tagung war die Frage, wie man sich den Herausforderungen im Spannungsfeld „Biodiversität und Gesundheit“ stellen kann…? Man war sich absolut einig, dass es vonnöten ist, auf diesem Gebiet gemeinschaftlich noch wesentliche Forschungsarbeit zu leisten!
Der direkte Zusammenhang zwischen intakter Natur und körperlicher wie seelischer Gesundheit wird immer deutlicher. In den letzten Jahrzehnten jedoch ist der biologische Reichtum mehr und mehr geschwunden und die Natur gerät immer stärker unter Druck. Jeder Mensch MUSS die Verantwortung übernehmen hinzuschauen, wie sich der achtlose Umgang mit der Natur auf die Gesundheit auswirkt! Die Erhaltung der Biodiversität und eine nachhaltige Nutzung der Natur sind entscheidend für die Entwicklung jedes Menschen, sowohl auf psychischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Es MUSS auch begriffen werden, dass Biodiversität und Wirtschaft ebenso Hand in Hand gehen!
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Infektneigung – Infektanfälligkeit
„Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles!“
Mit dieser Aussage fasste der französische Mediziner und Physiologe Claude Bernard die Ergebnisse seiner 40jährigen Forschungsarbeit zusammen. Obwohl seitdem über 150 Jahre vergangen sind, hat dieser Satz nichts an Aktualität eingebüßt. Immer mehr bestätigt sich in der Ganzheitsmedizinischen Praxis, dass uns die sogenannten Infektionskrankheiten wie Schnupfen, Husten, Halsentzündungen und Grippe nicht schicksalshaft überfallen und wir sie deshalb „abwehren“ müssen. Durch unsere Lebensweise und unsere Lebenshaltung bereiten wir den Boden, auf dem sich diese Krankheiten entwickeln. Falsche Ernährung, schlechte Atmung, hektische Betriebsamkeit ohne Rhythmus und innere Gelassenheit, das „Wichtignehmen“ der eigenen Unersetzlichkeit, negative Gedanken und Überzeugungen führen zu einer Übersäuerung des Körpers und erzeugen das Milieu, in dem Viren, Bakterien oder Pilze überhand nehmen und Entzündungsreaktionen zur Schadensbegrenzung auslösen.
Gerade jetzt im Herbst, wo durch den raschen Wechsel von spätsommerlicher Wärme und herbstlicher Kälte und Nässe, sowie durch überheizte und vielleicht schlecht gelüftete Räume unsere Schleimhäute in Rachen, Nase und Bronchien geschwächt sind, werden wir – wenn unsere Körper nicht genug gereinigt sind – „anfällig“ für sogenannte Infektionskrankheiten. Doch nicht jeder Schnupfen, Husten oder virale (grippale) Infekt ist eine Erkrankung im eigentlichen Sinn. Man kann beobachten, dass diese Reinigungen und Umwandlungen häufig im Rahmen von Entwicklungsschritten geschehen, weil Altes entsorgt werden muss, um Neuem Raum zu geben.
Was für die Infektionskrankheiten gilt, lässt sich aber auch auf die „Zivilisationskrankheiten“ umlegen: wir kreieren selbst die Umstände, die dann zu degenerativen Schädigungen der Organe führen. Durch die Überbetonung des „Machens“ und „Tuns“ und fehlender Übereinstimmung des Denkens mit unserem Innersten Wesen, unserem Herzen, leiden Herz und Gefäße, sie verhärten und geraten unter (Hoch)Druck. Hier würde die Rückkehr zu einem einfachen und naturverbundenen Leben, in dessen Mittelpunkt die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Beziehung zur Natur stehen, den notwendigen Ausgleich bringen.
Jeder von uns kann das Milieu in seinem Körper und in seinem eigenen persönlichen Umfeld beeinflussen, so dass jeder selbst zu seinem eigenen Arzt und auch zum Heiler seiner Umwelt werden kann. (ganzheitsmed.praxis@aon.at)
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Kosmos – Mensch -Gesundheit
Dieser für einen internationalen Kongress etwas provokante Arbeitstitel wendet sich an jene Mediziner und Heilkundigen, welche bereits verstehen, dass die Menschheit, ja alles biologische Leben auf unserem Planeten in ein naturgesetzliches, makrokosmisches bzw. universelles Ordnungsfeld eingebettet ist. Physik und Chemie nutzen diese Naturgesetze bereits erfolgreich – Biologie und Medizin sind erst auf dem Wege dazu, diese auch für den Menschen gültige Weltordnung zu erforschen, zu erkennen und zu berücksichtigen. Die Konsequenz: Während die Tier- und Pflanzenwelt sich in ihrem Handeln widerspruchslos dieser Ordnung unterwirft und diese absolut befolgt, haben sich die menschlichen Zivilisationen ihre eigenen, von den kosmologischen Ordnungsgesetzen abweichenden „Kompromiss-Strukturen“ gesucht Ein wesentlicher Teil der dadurch entstehenden konstitutionellen Selbstschwächungen, die kausal degenerativ durchschlagen, sind bereits unter dem Titel „Zivilisations-Krankheiten“ objektiv spezifiziert. Es liegt daher in den Händen aller potentiellen Patienten, sich ihrer Selbstverantwortung – im Besonderen auch für ihre Kinder und für die nächsten Generationen – bewusst zu werden!
Dabei ist es besonders wichtig, dass Medizin und Gesundheitsbehörden mit den für eine geistig-seelische Stärkung der Bürger tätigen Kultureinrichtungen zusammenarbeiten.
Diese Forderung wendet sich explizit auch an die Religionen, die für die spirituell-psychische Gesundheit einen grundlegenden, Gesundheit tragenden aktiven Beitrag leisten müssen.
Das Wohlergehen des Menschen ist unser höchstes Ziel!
(Der Internationale Kongress „Kosmos –Mensch- Gesundheit“ findet im Oktober 2013 auf der Krim (Goldene Insel im Schwarzen Meer) statt. (WA – www.frieden-durch-kultur.de)